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Soundcheck für Ihre Wohnung


Nehmen Sie sich einmal 30 Sekunden Zeit und hören einfach nur zu. Der Wasserkocher brodelt vielleicht, weil Sie sich einen Tee kochen wollen. Im Nebenzimmer knarzt der Boden, weil der Sohn gerade aufgestanden ist und durch das Zimmer geht. Irgendwo im Haus hört man jemanden duschen, eine Tür fällt ins Schloss, die sechs Wellensittiche der Nachbarin wollen einen Rekord im Dauerzwitschern aufstellen und im Wohnzimmer tickt Omas alte Wanduhr. Wo Menschen leben, entsteht Lärm, das lässt sich auch mit viel Rücksicht nicht verhindern. Gerade in einem Mehrfamilienhaus kann sich das unabsichtlich schnell summieren, sodass Arbeiten, die viel Konzentration und Ruhe erfordern, oft schwer möglich sind. Ähnliche Probleme ergeben sich in vielen Großraumbüros, in denen Telefonate oder laute Tastaturen die Konzentration stören. Neben einem rücksichtsvollen Miteinander, kann aber auch die Gestaltung der eigenen Wohnung oder des Arbeitsplatzes sehr stark dazu beitragen, die Geräuschkulisse angenehm zu halten. Nackte Wände, große Fenster und glatte Böden reflektieren Schall besonders gut, sodass Geräusche noch lange nachhallen. Textilelemente wie Vorhänge, Teppiche oder Polstermöbel können Schallwellen dagegen nur schlecht reflektieren, sodass der Hall unterdrückt wird. Dadurch wird es leiser und auch Gespräche werden besser verständlich, weil die Worte nicht nachhallen. Musiker profitieren zudem von einem schöneren Klang ihres Instruments. Und wenn Sie nicht selbst musizieren, aber einen Schlagzeug-spielenden Nachbarn haben: Der Lärm wird nicht unhörbar. Vielleicht klingt er ohne den Hall aber nach Musik und nicht mehr nach Lärm.
PUMP UP THE VOLUME & HEAR THE DIFFERENCE by Creation Baumann